Wer hat noch nie im Leben gesagt "Ich habe Stress!"? In unserer leistungsverliebten und informationsdurchflutenden Welt wahrscheinlich ein Ding der Unmöglichkeit. Und in wie vielen Fällen wurde dieser Satz von Dir in einem positiven Sinn geäussert? Und doch - Stress zu haben gehört sozusagen zum guten Ton, denn gestresste Menschen sind erfolgreiche und wichtig Leute.
Und trotzdem versuchen wir paradoxerweise alle ein "stressfreies Leben" zu führen, denn Stress ist schlecht. Tut uns nicht gut und schadet unserer Gesundheit. Schlafstörungen, Konzentrationsmangel, Burn-out etc. sind die Folge. Ein stressfreies Leben zu führen ist ein hehres Ziel, doch seien wir mal ehrlich, wie realistisch ist das schon? Ist die Realität nicht vielmehr die, dass Stress zu unserem Leben gehört?
Verschiedene neuere Studien belegen, dass bereits die Art und Weise wie wir über Stress denken, eine grosse Wirkung auf unser Stressempfinden haben. Wenn wir Stress nicht als etwas von Grund auf Negatives betrachten, sondern denken, dass wir in der Lage sind den Stress zu bewältigen, werden zwar Stresshormone produziert, jedoch verändert sich unser Hormoncocktail. Der Stress wird also nicht reduziert, sondern transformiert und wir sind besser in der Lage, die Energie, die freigesetzt wird für unsere Ziele zu nutzen.
Wie denkst Du über Stress?
Ist Deine Einstellung eher negativ oder positiv behaftet?
Gibt es auch Momente wo Du Stress als etwas Positives empfindest?
Wie könntest Du Deine Einstellung zu Stress verändern?
Nimm dir ein paar Minuten Zeit um über Deine eigene Denkweise zum Thema "Stress" in Deinem Leben nachzudenken.
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